Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl von David Servan-Schreiber

Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl von David Servan-Schreiber

Sarah Reul
Sarah Reul
, 01.03.2012

Manche Bücher rühren einen aufgrund der eigenen Biographie mehr an, als andere. Hier kann ich nur für mich, völlig subjektiv und persönlich sagen, es hat mich sehr berührt und demütig werden lassen und beim Lesen habe ich wirklich Taschentücher gebraucht. Es ist ein kleines, schmales Bändchen das Servan-Schreiber kurz vor seinem Tod noch vollendet hat. Indem er über das Sterben schreibt, so schreibt er auch gleichzeitig über das Leben und bei so vielen Gedanken habe ich mich angesprochen gefühlt.

Ich empfand es als sehr mutig, dieses Buch zu schreiben, denn der Autor war selbst Arzt und hatte mit seinem “Antikrebs-Buch” für viel Aufsehen gesorgt. Für mich sehr eindringlich setzt er sich auch mit seiner Umwelt auseinander, die ihm auf unterschiedlichste Art und Weise zusetzt – warum seine eigenen Tipps bei ihm versagen zum Beispiel. Er ist gradlinig und ehrlich, was mir sehr  imponiert hat. Er versucht nicht, DEN Weg aufzuzeigen. Er erzählt seine Geschichte. Ich wünsche diesem Buch viele, viele Leser, ob selbst betroffen, Angehörige, Freunde oder Menschen die offen sind für Gedanken, die man sich im alltäglichen Leben so nicht macht.

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gebundenes Buch, 152 S.
Sprache: Deutsch
Verlag Antje Kunstmann GmbH
1. Auflage 2012
ISBN: 9783888977510

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